Mikrozensus: Berlin bei Bruttokaltmieten an dritter Stelle unter den Bundesländern

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Die Erstergebnisse der Zusatzerhebung Wohnen des Mikrozensus zeigen, dass die durchschnittliche Bruttokaltmiete (plus kalte Nebenkosten) 2022 in Berlin bei 643 Euro lag. In Brandenburg betrug die Bruttokaltmiete 504 Euro teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am 24. August 2023 mit. Das entsprach in Berlin einem Quadratmeterpreis von 9,60 Euro, in Brandenburg war der Quadratmeterpreis mit 7,70 Euro deutlich geringer.

In der Bundeshauptstadt lag die auf den Quadratmeter bezogene Bruttokaltmiete damit über dem Bundesdurchschnitt von 8,60 Euro. Nur in Hamburg mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 10,90 Euro und Bayern mit 10 Euro zahlten Mieterinnen und Mieter mehr.

Brandenburg befand sich zusammen mit Niedersachsen an zehnter Stelle, wobei der durchschnittliche Quadratmeterpreis hier nur um einen Euro höher lag als in den Ländern Sachsen-Anhalt und Saarland mit jeweils 6,70 Euro.

Mietbelastungsquote in der Hauptstadtregion unterdurchschnittlich

Die Mietbelastungsquote, also der Anteil des Haushaltsnettoeinkommens, welcher für die Bruttokaltmiete aufgebracht werden muss, war 2022 in den Ländern Berlin und Brandenburg mit 27,2 Prozent bzw. 25,1 Prozent jeweils geringer als der bundesweite Durchschnitt von 27,8 Prozent. Den höchsten Einkommensanteil für die Zahlung der Bruttokaltmiete verwandten Haushalte in Bremen (30,4 Prozent), der niedrigste Anteil musste in Sachsen (23,1 Prozent) aufgebracht werden.

Datenangebot

Weitere Informationen und Daten: www.statistikportal.de/veroeffentlichungen/wohnen-deutschland 

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 Christine Preuß
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Preuß
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