GESOBAU-Nachhaltigkeitsbericht: Lebenswerte Nachbarschaften im Fokus

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„Auf gute Nachbarschaft. Heute und morgen.“: Unter diesem Titel veröffentlichte die GESOBAU im August 2023 den elften Nachhaltigkeitsbericht. Im Fokus: die Ziele, den Gebäudebestand klimaneutral sowie die Quartiere und Nachbarschaften langfristig lebenswert zu gestalten. Im Rahmen der vier definierten Handlungsfelder „Zukunftsfähiges Bauen & Wohnen“, „Beteiligung & Kooperationen“, „Lebenswerte Quartiere“ und „Unternehmenskultur“ berichtet die kommunale Wohnungsbaugesellschaft über das bisher Erreichte in verschiedenen Maßnahmen und Projekten. In der Nachhaltigkeitsarbeit setzt das kommunale Unternehmen unter anderem auf starke Partnerschaften mit lokalen Akteur*innen. Der neue Nachhaltigkeitsbericht ist zu finden unter: nachhaltigkeitsberichte.gesobau.de/2023

„Als landeseigenes Unternehmen ist es unser Anspruch, bezahlbares Wohnen, nachhaltiges Handeln und unternehmerischen Erfolg miteinander in Einklang zu bringen. Unser Ziel ist es, für Mensch und Natur gleichermaßen wertvolle Lebensräume zu schaffen. Dabei stehen wir vor vielfältigen Herausforderungen, die wir nur in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit anderen gesellschaftlichen Akteur*innen bewältigen können“, fasst Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG, die Nachhaltigkeitsbestrebungen der städtischen Wohnungsbaugesellschaft zusammen.

Zukunftsfähiges Bauen & Wohnen: Klimaschutz strategisch verankert
Um das Ziel eines klimaneutralen Gebäudebestands zu erreichen, hat das Wohnungsbauunternehmen eine Klimastrategie entwickelt. CO2-neutrale Energieversorgung sowie klimaschonendere Heizungssysteme in Neubau und Bestand stehen im Zentrum der definierten Maßnahmen. Im Berichtszeitraum 2021/2022 konnten 3.554 Wohneinheiten an die Berliner Stadtwärme angeschlossen werden. Damit werden bereits rund 75 Prozent des Wohnungsbestands über Fernwärme versorgt (Stand 2022).

Beteiligung & Kooperationen: Nachhaltig starke Partnerschaften
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit lokalen Akteur*innen stellt die GESOBAU in den Fokus ihres sozialen Engagements und kommt so ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach. Zahlreiche Kooperationen, Spenden und Sponsoringaktivitäten stärken die Lebensqualität in den eigenen Beständen. Allein 2022 flossen 778.829 Euro in soziale Projekte in den Quartieren. Wichtig ist der GESOBAU auch die Beteiligung der eigenen Mieter*innen: Über die Mieter*innenbeiräte und den Mieter*innenrat haben diese die Möglichkeit, Themen direkt zu adressieren und ihre Perspektive einzubringen. So engagierten sich 57 Mitglieder in 31 Mieter*innenbeiräten für ihren Kiez (Stand Dezember 2022). Im September 2022 erfolgte zudem die Neuwahl des Mieter*innenrates. Nicht zuletzt bezog die GESOBAU Anwohner*innen und Mieter*innen, die von Baumaßnahmen betroffen sind, auch im aktuellen Berichtszeitraum mittels Beteiligungsverfahren in Planungen ein, wie beispielsweise für das ehemalige Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik.

Lebenswerte Quartiere: Wohnumfeld im Fokus
Auch die nachhaltige Quartiersentwicklung ist wesentlicher Bestandteil der Nachhaltigkeitsbestrebungen der GESOBAU. So hat die städtische Wohnungsbaugesellschaft im Berichtszeitraum ihr Grünflächenmanagement weiter geschärft und die Förderung der Artenvielfalt, die Anpassung an den Klimawandel sowie Räume für soziales Miteinander in den Fokus gerückt. Wie das aussehen kann, zeigt die Neugestaltung der Außenanlagen im Märkischen Viertel: Insgesamt 30 Millionen Euro hat die GESOBAU zwischen 2020 und 2023 in die Entsiegelung von Flächen, neue klimagerechte Grünanlagen, Blühwiesen, Spielplätze sowie Bewegungsangebote für alle Altersklassen investiert. Ein überzeugendes Konzept, für das die GESOBAU im Dezember 2022 mit dem „Real Estate Social Impact Investing Award“ des Instituts für Corporate Governance in der Immobilienwirtschaft (ICG) in der Kategorie Entwicklung ausgezeichnet wurde.

Unternehmenskultur: Vielfalt, Chancengleichheit, Klimaschutz
Die GESOBAU fördert ein Arbeitsumfeld, in dem alle Mitarbeiter*innen ihr volles Potenzial entfalten können – unabhängig von Alter, Geschlecht und anderer Vielfaltsdimensionen. Durch interne Arbeitsgruppen, verschiedene abteilungsübergreifende Austauschformate und etablierte Arbeitnehmer*innenvertretungen werden diese Ziele aktiv gefördert. Ein Engagement, das die Mitarbeiter*innen erneut honoriert haben: Die GESOBAU wurde beim Wettbewerb „Beste Arbeitgeber in Berlin-Brandenburg“ der Initiative „Great Place To Work®" erneut mit dem 2. Platz in der Größenklasse 251 bis 500 Mitarbeitende ausgezeichnet. Damit wurde das Wohnungsbauunternehmen bereits zum sechsten Mal für seine Arbeitsplatzqualität und Arbeitgeberattraktivität geehrt.

 

Ansprechpersonen

 Silke Schendel
Silke
Schendel
Referentin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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