Brandenburg baut Kompetenzstelle für „Nachhaltiges Bauen“ auf

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Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung in Brandenburg baut bis Ende 2024 eine Kompetenzstelle für nachhaltiges Planen und Bauen im Land Brandenburg auf, um mit nachhaltiges Planen und Bauen den Klimaschutz zu stärken. Zum Auftakt wird im 3. Quartal 2023 ein Workshop durchgeführt, um die Arbeit des Kompetenzzentrums optimal auf die Wünsche und Bedürfnisse der Akteurinnen und Akteure abzustimmen.

Ziel der Kompetenzstelle „Nachhaltiges Bauen in Brandenburg“ ist es, Entscheider*innen, Planenden und Ausführenden Werkzeuge für nachhaltiges Bauens an die Hand zu geben. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Geschosswohnungsbau bzw. auf dem Bau und der Sanierung von Schulen, Kitas sowie Verwaltungsgebäuden.

Aus der Erfahrung heraus sind Bauherrschaften sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich offen für das Thema nachhaltiges Bauen. Viele Entscheider*innen verfügen jedoch noch nicht über das notwendige Fachwissen, um zum Beispiel einen mehrgeschossigen Holzbau zu planen und zu realisieren. Mit dem Gedanken des nachhaltigen Bauens sind bestehende, bekannte Prozesse im Bauwesen nicht bzw. nur teilweise kompatibel. Das Kompetenzzentrum für nachhaltiges Bauen will diese Hürden in den betroffenen Verwaltungen und Organisationen abbauen.

Dabei ist vor allem Aufklärungsarbeit zu leisten. Vorbehalte, beispielsweise gegen Holzbauten mit Blick auf die Brandschutzregularien, sollen ausgeräumt werden. Die Kompetenzstelle soll zudem weitere Aspekte nachhaltigen Bauens wie die technologische Umsetzung einer optimalen architektonischen Gestaltung vermitteln. Darüber hinaus sollen Bauherren, Planer und Bauausführende auch über die oft wenig bekannten Ausschreibungsmodalitäten für das nachhaltige Bauen informiert werden.

 

Ansprechpersonen

 Silke Schendel
Silke
Schendel
Referentin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
T +49 (30) 89781 - 123