Berliner Stadtentwicklungsverwaltung veröffentlicht Untersuchung zu Großsiedlungen

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Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen hat im Jahr 2020 das Programm „Stärkung Berliner Großsiedlungen“ aufgelegt. In dessen Rahmen werden 24 Großsiedlungen in zehn Berliner Bezirken, die nicht in einer Förderkulisse des Quartiersmanagements sowie außerhalb des S-Bahn-Ringes liegen, in den Fokus genommen und Mittel für soziokulturelle Projekte sowie eine lokale Koordination bereitgestellt. Zudem wurde das Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik (IfS) beauftragt, eine Untersuchung der Großsiedlungen des Programms durchzuführen. Die Ergebnisse liegen nun vor.

Der Untersuchungsbericht beinhaltet einen vergleichenden Überblick der Großsiedlungen, eine detaillierte Darstellung in Form von Einzelprofilen und eine vertiefende Analyse der John-Locke-Siedlung (Tempelhof-Schöneberg), der Paul-Hertz-Siedlung (Charlottenburg-Wilmersdorf), der Neumannstraße (Pankow) sowie in Friedrichsfelde das Teilgebiet Sewanstraße (Lichtenberg).

Der Bericht ermöglicht einen detaillierten Einblick in die lokalen Gegebenheiten und die soziale Situation vor Ort. Demnach weisen 22 der untersuchten Großsiedlungen einen „mittleren“ sozialen Status gemäß Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2019 auf. Bis auf wenige Ausnahmen verzeichneten die Großsiedlungen in den letzten zehn Jahren eine Bevölkerungszunahme. In vielen Fällen steht ein Generationenwechsel bevor, in dessen Folge die Nachbarschaft zunehmend diverser wird. Der durchgängig relativ hohen Wohnzufriedenheit tut das keinen Abbruch.

Mehr zum Programm erfahren Sie hier.

Der Untersuchungsbericht kann hier heruntergeladen werden.

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 Mieke Goldhahn
Mieke
Goldhahn

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